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Zeit1914-1918x
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Kampfschnepfen (Schnepfengruppe, Kampfschnepfen / Streitende Kampfschnepfen, Ruffs)

Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [B I 332]
https://id.smb.museum/digital-asset/5866510 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

„Wenn man das Atelier Essers betritt, […] glaubt man eher in einer Schmiede als bei einem Bildhauer zu sein. Ein seltsamer Geruch von Metalldämpfen erfüllt den Raum. Und dann ist gewöhnlich ein großer Drahtkäfig da, in dem irgendein seltsames Paar mit großen Augen nach der Tür schaut. Perlhühner, Pfaufasanen, Stachelschweine und Füchse lösen sich hier ab, und an den Wänden hängen andere Käfige mit Staren, Kampfschnepfen, Tanzmäusen“ (H. v. Sp., Neue Tierplastiken von Max EsserBerlin, in: Velhagen & Klasings Monatshefte, 28. Jg. [1913/1914], H. 3, S. 636 f.). Der Atelierbericht lässt die Grundlagen von Essers Schaffen anklingen: intensive Naturbeobachtung einerseits und vertiefte handwerkliche Materialkenntnisse andererseits. Um 1911 hatte der Künstler begonnen, mit dem Tauschieren von Bronzen zu experimentieren. Es entstanden zunächst kunsthandwerkliche Produkte wie seine Käferdose (Standort unbekannt), 1912 schuf er bereits das von der Nationalgalerie angekaufte Perlhuhn (B I 315), für seinen zwei Jahre später entstandenen Pfaufasan (B I 331) verlieh ihm der Kaiser die Goldene Medaille für Kunst. Mit seinen Kampfschnepfen widmete sich Esser erstmals der Herausforderung einer tauschierten Tiergruppe in Bronze. Die beiden in Imponiergebaren aufeinander bezogenen Schnepfenvögel kontrastieren nicht nur in ihrer Körperhaltung, der Künstler gestaltete auch die hellen Reflexpunkte des Gefieders und der auffälligen Kragen im kontrastiven Wechselspiel. | Yvette Deseyve

Material/Technik

Bronze

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 16 x 32 x 14 cm (mit Plinthe), Höhe x Breite x Tiefe: 16 x 32 x 14 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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